Notfallseelsorge Hamburg

Seit 2001 sind Seelsorgerinnen und Seelsorger in Notfällen rund um die Uhr über die Leitstelle der Feuerwehr Hamburg 112 zu erreichen.

In ökumenischer Zusammenarbeit bieten die Evangelisch–Lutherische Kirche in Norddeutschland mit der Römisch-Katholischen Kirche im Erzbistum Hamburg eine ständige Erreichbarkeit von Seelsorge für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hamburg an, unabhängig von Herkunft, Kultur oder Religionszugehörigkeit.

Notfallseelsorge versteht sich als „Erste Hilfe für die Seele“ für Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen und/ oder Vermissende. Sie ist kein therapeutisches Angebot und ersetzt auch derartige Möglichkeiten nicht. Sie ist ereignisnah und bietet den betroffenen Menschen umgehend Hilfe in einer akuten Krisensituation ihres Lebens.

Die Notfallseelsorge in Hamburg arbeitet auf Bundesebene mit den entsprechenden Systemen in den benachbarten Bundesländern, vor allem Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Als Mitglied in der Konferenz Ev. Notfallseelsorge (KEN) ist sie Teil eines deutschlandweites Netzwerkes.

Mit der Abteilung PSNV  beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) besteht eine langjährige Zusammenarbeit hinsichtlich der Unterstützung von Menschen, die Angehörige von im Ausland verunglückten Menschen sind.

Die sog. „Hilfe für Helfer“ wird durch die Einsatznachsorge der Feuerwehr Hamburg in Form von Gesprächsangeboten umgesetzt. Sie zählt nicht zu den Aufgaben der in Bereitschaft befindlichen Seelsorger und Seelsorgerinnen.

Für die Seelsorge in der Feuerwehr Hamburg ist die Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens zuständig.

www.feuerwehrseelsorge-hamburg.de